Sowohl gegen das Heimteam Oberentfelden als auch gegen den ehemaligen Trainingspartner aus Walzenhausen überzeugen die Widnauer auf allen Positionen. Ohne Satzverlust verbuchen die Rheintaler weitere vier Punkte auf ihr Konto und lösen damit das definitive Ticket für den Finalevent vom 08./09. September.
Wie auch während dem Grenzlandturnier stand Juliano Fontoura aufgrund von beruflichen Verpflichtungen dem Team in Villnachern nicht zur Verfügung. Deshalb übernahm Jan Meier im Widnauer Angriffsspiel die volle Verantwortung und wurde von Spielertrainer Remo Pinchera am Zweitschlag unterstützt. Wie zuvor von Kapitän Kohler gefordert, zog Widnau sein Spiel über eine starke Defensivleistung auf.
Pflichtaufgabe erfüllt
Nach dem grandiosen Erfolg am Grenzlandturnier schien eine gewisse Lockerheit ins Widnauer Team eingekehrt zu sein. Im ersten Match gegen Oberentfelden entschärfte man vor allem den gegnerischen Service optimal, was den eigenen Spielaufbau entscheidend erleichterte. Zu keinem Zeitpunkt des Matches gaben die Rheintaler das Spieldiktat aus der Hand. Erfreulich war auch, dass sich Marco Bognar, der für den angeschlagenen Fehle auf der linken Abwehrposition eingesetzt wurde, optimal in die Defensive einfügte und einen sicheren Eindruck hinterliess. In der Endabrechnung resultierte ein sehr klares 3:0 in Sätzen zugunsten der Widnauer. Diese zwei zusätzlichen Punkte reichen, um das Finalevent-Ticket endgültig zu lösen. Weil Widnau das direkte Duell mit dem momentan viertplatzierten Elgg-Ettenhausen für sich entschieden hat, kann die Trainingsgemeinschaft nicht mehr an den Rheintalern vorbeiziehen. Somit erreicht Widnau in der Endabrechnung mindestens den dritten Tabellenrang und darf nach aktuellem Stand im vermeintlich einfacheren Halbfinal gegen den Tabellenzweiten antreten.
Formsache gegen starkes Walzenhausen
Im Duell mit dem ehemaligen Trainingspartner aus Walzenhausen entwickelte sich nach starkem Widnauer Start erst im dritten Umgang eine sehenswerte Partie. Man merkte den Appenzellern etwas zu spät an, dass sie dringend auf Punkte angewiesen waren, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Kämpferisch zeigte sich die Equipe um Kapitän Noah Kellenberger dann aber nach den ersten beiden, mit jeweils 11:6, klar verlorenen Durchgängen. Im dritten Satz hielten sie sich mit sehenswerten Abwehraktionen gegen das solide auftretende Widnau bis zum Spielstand von 8:8 im Spiel. Widnau hat aber in den vergangenen Partien gezeigt, dass sie in den wichtigen Momenten auf Knopfdruck einen Gang höher schalten können. Mit 11:9 entschieden sie auch diesen Satz und somit das Spiel souverän für sich.
Cup-Viertelfinal am Dienstag
Am Dienstagabend um 19.30 Uhr treffen die Rheintaler im Cup-Viertelfinale zuhause auf der Luegwies in Widnau auf den TSV Jona. Das erste Mal seit dem EFA-Cup in Tschechien wird das Team wieder mit kompletter Aufstellung auflaufen.