Hochs und Tiefs für Widnau

Hochs und Tiefs für Widnau

Zum Abschluss der Hinrunde gibt es für die Widnauer Faustballer lediglich zwei aus sechs möglichen Punkten. Gegen Diepoldsau unterliegen sie am Samstag mit 0:3. Am Sonntag zeigen die Rheintaler im ersten Spiel eine Steigerung gegen Elgg-Ettenhausen und erkämpfen sich über fünf Sätze zwei wichtige Zähler. Im Anschluss stand sich das Team gegen Wigoltingen selber im Weg zeigt absolut keine Gegenwehr bei der 0:3 Niederlage.

Schon vorab war klar, dass der Widnauer Kader aufgrund der beruflichen Absenz von Teamsenior Fontoura dezimiert sein würde. Widnau musste also für das komplette Wochenende seine Aufstellung anpassen. Dieser Umstand bot also den jungen Spielern im Widnauer Kader die Gelegenheit, sich zu beweisen.

Im Derby taktisch unterlegen

Auf der vorderen Angriffsposition kam am Samstag der junge Jan Kehl zum Einsatz, der Jan Meier im Rückschlag unterstützte. Meier seinerseits konnte sich dadurch vordergründig auf Service und Blockduell konzentrieren. Allerdings tat er dies von der rechten Angriffsposition aus, was den Weg vom Block zurück zu seiner Position im Vergleich zur linken Angriffsposition in etwa verdoppelte. Entsprechend schwer tat sich auch die Defensivreihe, die aus dem Blockduell zurückverschieben musste und deshalb immer wieder Lücken aufwies. Vor allem auf kurz gespielte Rückschläge am Block vorbei waren die Widnauer am vergangenen Samstag extrem anfällilg. Wenn man sich die Satzverläufe im Derby ansieht, waren die Widnauer nie deutlich unterlegen. Aus diesen Blockduellen resultierten aber aus jedem Durchgang die drei bis vier Fehler, die schlussendlich zu einem Satzsieg fehlten. So gewann Diepoldsau verdienterweise mit 3:0 in Sätzen.

Top und Flop am Sonntag

Eine klare Steigerung war am Sonntag nötig, um doch noch wichtige Punkte aus dem Hinrunden-Abschluss mitzunehmen. Gegen Elgg-Ettenhausen zeigten die Rheintaler dann phasenweise, wozu sie fähig sind. Vor im ersten Durchgang legte man fulminant los. Die Faustballgemeinschaft aus der Region Winterthur konnte mit dem Service nie genügend Druck erzeugen, wodurch Widnau eine sehenswerte Punkteserie gelang und den Satz mit 11:4 nach Hause brachte. Danach spielte Widnau’s Gegner dann abgeklärter und es entwickelte sich eine hochspannende Partie auf Augenhöhe. Erst im entscheidenden fünten Durchgang konnte Widnau sich wieder leicht absetzen und mit 11:6 den Satz und das Spiel und damit zwei wichtige Punkte im Kampf um die Finalevent-Teilnahme sichern. Gleich im Anschluss stand das letzte Duell der Hinrunde aus Widnauer Sicht gegen Wigoltingen an, welches in dieser Saison ohne Trainer und mit zwei wichtigen Spielern weniger antrat. Widnau zeigte sich aber nach dem Abnützungskampf vom letzten Match gezeichnet und konnte zu keinem Zeitpunkt des Duells gegen die Thurgauer gefährlich werden. Schlimmer noch standen sich die Rheintaler selber im Weg. Mit bis zu sieben Eigenfehlern pro Satz schenkte man dem amtierenden Feldmeister leichtfertig den Sieg. Einziger Lichtblick aus Widnauer Sicht war der Einsatz aller jungen Nachwuchsspieler, die wertvolle Erfahrung sammeln konnten. Die nächste Gelegenheit zum Punktesammeln bietet sich den Rheintalern schon am nächsten Wochenende zum Start der Rückrunde. Sie treffen am kommenden Samstag in Oberentfelden (AG) auf das Heimteam und Elgg-Ettenhausen.