Widnau’s Faustballer gewinnen zuhause gegen Jona und Olten souverän mit je 3:0 in Sätzen und arbeiten sich auf den zweiten Zwischenrang vor.
Nach dem starken Auftakt in Diepoldsau vor einer Woche konnte Faustball Widnau zuversichtlich an die erste Heimrunde in der Luegwies fahren. Obwohl sie mit Jona und Olten auf zwei nominell schwächere Gegner trafen, durften diese auf keinen Fall unterschätzt werden. Erschwerend für Widnau kam hinzu, dass Kevin Kohler studiumsbedingt an diesem Wochenende verhindert war und nur noch drei Defensivspieler zur Verfügung standen. Yanick Linder wurde deshalb aus der zweiten Mannschaft ins Fanionteam nominiert.
Spieldiktat in die Hand genommen
Im Startspiel gegen die Rivalen aus Jona fanden die Rheintaler vor Heimpublikum wesentlich besser ins Spiel. Für Kevin Kohler spielte auf der rechten Defensivposition der junge Gian Kunz eine sehr gute Partie. Durch diese wichtigen Abwehraktionen konnten die Rheintaler ruhig aufbauen und abschliessen, was bei leicht windigen Verhältnissen von Vorteil war. Jona auf der gegenüberliegenden Seite fand trotz windbevorzugter Platzseite kein Rezept gegen die Rheintaler, was in einem ungefährdeten 11:4 Satzerfolg für Widnau resultierte. Wie gewohnt vermochten sich die St.Galler vom Zürichsee in der Folge enorm zu steigern. Auch Coach Pinchera warnte vor dem Spiel, dass Jona sich von einer Sekunde auf die andere in einen Spielrausch pushen kann. Und das trat auch im Verlauf des zweiten Satzes ein, weshalb Widnau die Konzentration hoch halten musste. Dies gelang der Heimmannschaft und so konnten sie einen leichten Punktevorsprung herausarbeiten und bis zum Satzende verwalten. Im dritten und letzten Satz war Jona schliesslich ebenbürtig und erarbeitete sich selber Satzbälle. Die Heimmannschaft wusste diese gekonnt abzuwehren und verwerteten ihren eigenen Matchball zum 14:12.
Gegner schwierig einzuschätzen
Olten war als Aufsteiger in dieser Saison schwierig einzuschätzen, was man den Widnauern auf dem Spielfeld etwas anmerkte. Man konnte sich defensiv nicht optimal auf die variantenreichen Schläge des Gegners einstellen. Das Match verkam nicht nur deswegen etwas zu einem Service-Spiel, sondern auch weil Widnau’s Fontoura an der Angabe reihenweise punktete und so die Rheintaler im Spiel behielt. Die Satzresultate blieben zwar bis zum Schluss knapp, doch vermochte Widnau jeweils zwei bis drei Bälle mehr pro Satz abzuwehren, was schlussendlich zu einem weiteren 3:0 Erfolg führte.