Die Faustballer vom Widnauer Fanionteam gewinnen trotz krankheitsbedingter Abwesenheit von Angreifer Jan Meier gegen Elgg-Ettenhausen mit 3:0, unterliegen aber im Anschluss gegen das starke Heimteam aus Oberentfelden deutlich mit 0:3. Damit verteidigen sie den dritten Zwischenrang und stehen neu mit zwei Punkten Vorsprung vor Oberentfelden.
Eigentlich wäre das Team um Kapitän Mario Kohler seit längerem wieder mit komplettem Kader am Start gewesen. Hauptangreifer und Leistungsträger Jan Meier musste jedoch kurzfristig gesundheitlich angeschlagen zuhause bleiben. Wieder fehlte damit ein wichtiger Spieler im Widnauer Angriff. Neben dem jungen Jan Kehl stand Pascal Krenn aus der zweiten Widnauer Mannschaft zur Verfügung. Mit ihm gewannen die Widnauer das Auftaktturnier in Waldkirch im vergangenen Oktober.
Sieg gegen ersatzgeschwächtes Elgg-Ettenhausen
Im ersten Duell gegen Elgg-Ettenhausen starteten die Rheintaler mit Kohler, Linder und Fehle auf den Defensivpositionen und im Angriff mit Fountoura, der neben dem Service auch für den Block verantwortlich war. Neben ihm stand Kehl vorne links im Rückschlag im Einsatz. Im Vergleich zum letzten Wochenende, als Meier als Rechtshänder aus der vorderen rechten Abwehrposition den Block ausführte, funktionierten die Blockduelle mit Fontoura als Linkshänder aus derselben Position etwas besser, da er weniger Weg zurücklegen musste. Dies erleichterte auch der Abwehr, schneller in die Grundaufstellung zurück zu verschieben. Auf der Gegenseite war auch das Team um Trainer Markus Fehr ersatzgeschwächt. Auch ihr Hauptangreifer stand nicht zur Verfügung. Deshalb nomierten sie einen routinierten Angreifer aus der zweiten Mannschaft. Da dieser jedoch schon zuvor zum Einsatz gekommen war und weiterhin in der zweiten Mannschaft einsatzberechtigt bleiben wollte, musste er im Duell gegen die Widnauer auf einen Einsatz verzichten. Ohne gelernten Angreifer fiel es dem Gegner sichtlich schwer, auf die starke Widnauer Defensive genügend Druck aufzubauen. Die Rheintaler wussten dies routiniert auszunutzen. Ihnen gelang eine ruhige und abgeklärte Leistung, die schlussendlich zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg reichte. Die zwei wichtigen Punkte reichen den Rheintalern, um im direkten Duell mit den Verfolgern die Nase vorne zu behalten und den dritten Zwischenrang zu verteidigen.
Von Oberentfelden gefordert
Genau umgekehrt verlief im Anschluss das Duell gegen den Gastgeber aus Oberentfelden. Mit zwei gelernten Angreifern und einer sehr starken Leistung im eigenen Spielaufbau übernahmen sie direkt ab Matchbeginn das Spieldiktat und punkteten reihenweise mit gekonnten Abschlüssen. Im Gegensatz zum Team aus Elgg-Ettenhausen hatten die Aargauer sichtlich weniger Mühe, den Widnauer Service zu lesen. Dadurch kam Widnau nie richtig ins Match und musste in jedem Satz einem Punkterückstand hinterherkämpfen. Vor allem im ersten Durchgang dominierte die Heimmannschaft auf eindrucksvolle Weise. Gleich mit 11:3 nahmen sie den Rheintalern den ersten Satz ab, da es den Widnauern nicht gelang, den eigenen Service abzugeben. Erst in den folgenden beiden Sätzen entwickelte sich ein ausgeglichenes Match. Trotz kämpferischer Leistung reichte es dem Widnauer Team allerdings in der Endabrechnung nicht zu einem Teilerfolg. Auch diese beiden Durchgänge gingen mit 11:8 und 11:7 an Oberentfelden, welches durch diesen Sieg auf dem Zwischenklassement an Elgg-Ettenhausen vorbei zieht und bis auf zwei Zähler an Widnau herankommt.