Widnau zieht Nullpunkte-Runde ein

Widnau zieht Nullpunkte-Runde ein

Bei schwierigen Bedingungen musste Faustball Widnau sowohl gegen Elgg-Ettenhausen wie auch gegen Walzenhausen eine Niederlage hinnehmen. Der Titelverteidiger der Meisterschaft kam überhaupt nicht in Fahrt, war oftmals zögerlich in den Aktionen und fand kein Konzept, um den mutig aufspielenden Gegnern Paroli zu bieten. Was gegen Elgg-Ettenhausen noch eine Partie auf Augenhöhe war, welche mit 2:3 verloren ging, war gegen Walzenhausen jedoch wirklich ein Spiel zum vergessen. Gleich 0:3 unterlagen die Widnauer ihren Trainingspartnern aus Walzenhausen.

Knappe Partie gegen Elgg-Ettenhausen

Zu Beginn des Spiels gegen die Heimmannschaft aus Elgg-Ettenhausen zeichnete sich schon ab, dass das schwierig zu bespielende Terrain den Defensivreihen beider Mannschaften Mühe bereiten wird. Der erste Satz ging entsprechend in die Verlängerung, in der Widnau einmal mehr ihre mentale Stärke ausspielen konnte und ihn, trotz wenig überzeugender Leistung, für sich entscheiden konnte. In der Folge fand sich jedoch Elgg-Ettenhausen vermehrt zurecht mit den Bedingungen, zeigte gelungene Abwehraktionen und überzeugte auch im Angriff. Widnau jedoch war zunehmend verunsichert, weshalb sich zu viele unerzwungene Fehler einschlichen. In der Defensive konnte kein sauberes, einfaches Spiel aufgezogen werden, weshalb auch der Angriff nicht glänzen konnte. Folgerichtig gewann das Heimteam Satz zwei und drei mit 9:11 und 12:14. Der vierte Satz entwickelte sich dann zu einem Service-Krimi, bei denen beide Schlagmänner stets den direkten Punkt suchten und auch oftmals fanden. Mit 14:12 konnte sich Widnau in den Entscheidungssatz kämpfen. In diesem zeigten sich die Faustballer aus Elgg-Ettenhausen wiederum entschlossener und überzeugter als die Rheintaler, weshalb sie auch verdient mit 11:8 den Satz und damit das Spiel gewannen.

Hintertreffen gegen Walzenhausen

Gegen die Trainingspartner aus Walzenhausen hatten die Rheintaler den Faden komplett verloren. Nichts wollte der Truppe um Trainer Kurt Sieber gelingen. Der starken Serviceleistung von Cyrill „Fausto“ Schreiber konnte Faustball Widnau nichts entgegenhalten. Darüber hinaus gelangen der wenig routinierten Abwehrreihe von Walzenhausen viele saubere Aktionen, weshalb die Appenzeller stets eine komfortable Führung innehatten. Letztendlich gewann Walzenhausen verdient klar mit 3:0 Sätzen.

Lehren ziehen

Insgesamt war es ein Tag zum Vergessen für Faustball Widnau. Es ist zu hoffen, dass durch diese beiden Niederlagen ein Wachrütteln innerhalb der Mannschaft stattgefunden hat. Die Nullpunkte-Runde gilt es nun zu verdauen und den Fokus auf das nächste Wochenende in Richtung Europapokal zu legen. Da wird es auf jeden Fall die sonst gewohnt kompakte Leistung des Serienmeisters brauchen.

Schreib einen Kommentar