SCHWEIZERMEISTER 2020

SCHWEIZERMEISTER 2020

Nach 5 Jahren Unterbruch, darf sich Faustball Widnau zum zehnten mal SCHWEIZERMEISTER nennen. Am vergangenen Wochenende holten sie souverän den zehnten Schweizermeistertitel auf dem Feld.

Hat Widnau eine Lösung für den zurückgetretenen Mario Kohler? Kann ihn jemand ersetzen? Kann Widnau in der offensive nochmals zulegen?
Das waren die Fragen zu Beginn der Feldsaison 2020.

Die Antworten lieferten die Spieler in der Qualifikation gleich selbst. Alle Spiele wurden gewonnen. Domenic Fehle ersetzte Mario in der Mitte. Gian Kunz und Marco Bognar übernahmen die Position von Domenic und der neue Captain Yanick Linder ist nicht mehr wegzudenken. Jan Meier übernahm in der offensive die alleinige Verantwortung und so konnte sich Ju auf den zweiten Schlag und vor allem die Defensivarbeit konzentrieren.

Das alles ging auf. Die Fussstapfen die Mario hinterliess waren unbestritten riesengross, doch Fehle ist bekannt dafür, dass man ihn problemlos überall einsetzen kann. Dazu kam, dass die zwei jungen Gian und Marco sich keineswegs abgefallen sind und ihren Job sehr gut machten. Das Offensivduo Jan / Ju erinnert zurück an die Zeit mit Fausto / Ju. Einer mit viel Power und einer mit viel Spielintelligenz. Der Captain Linder dirigierte die Mannschaft und feierte diese Saison sogar sein Nationalmannschaftsdebut.

Am Final Event bewies die ganze Mannschaft gleich nochmals, dass man den nächsten Schritt mit Nachwuchsspieler gemacht hat und das noch mehr möglich ist. Denn Dominik Spirig, Jun Heule, Neel Frei und Jan Kehl sind die nächsten, die den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können.

Ein Final Event zu Hause hatte Widnau auf dem Feld noch nie. Dementsprechend nervös begann das Halbfinale gegen Neuendorf. Die Nervosität legte sich nach dem verlorenen Startsatz, doch so richtig souverän schien das ganze noch nicht. Trotzdem konnte das Team von Peo Meier 3-1 gewinnen und ging mit dem positiven in den Finaltag. “Wenn man nicht überragend spielt und trotzdem 3-1 gewinnt, dann kann man zufrieden sein und weiss, dass noch mehr drin liegt.

Gesagt getan. Widnau rufte im Finale nochmals eine Topleistung ab. Gewann die ersten beiden Sätze verdient und hatte dann kurz eine Schwäche